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Zirkuslektionen bei Annika Markgraf

 

Heute war ein sehr schöner und Interessanter Lehrgang im Stall . Der Lehrgang wurde von Annika Markgraf geleitet. In diesem Lehrgang ging es um Zirkuslektionen. Alle Ponys und Pferde haben alles brav mitgemacht.
Erst wurde Theorie gemacht dann wurden wir in 2 Gruppen aufgeteilt in denen wir dann in der Praxisstunde das umsetzen konnten, was wir im Theorie gelernt hatten.
In der ersten Stunde wurden Kompliment, Verbeugen, den Teppich ausrollen und Lachen den Ponys beigebracht. In der zweiten Stunde kamen dann aufs Podest steigen, sich drehen, Apportieren und Feuer dran. Zumindest haben wir die ersten Ansätze beigebracht bekommen und können es jetzt weiter führen, mal sehen was ich meine Reitbeteiligungen alles beigebracht bekomme. 

Am 3.2.19 fand auf einem anderen Hof ein sehr interessanter und schöner Lehrgang statt. Der wurde von Annika Markgraf geleitet.

Erst wurde Theorie gemacht, wo sie uns und die Ponys kennenlernte und einiges besprachen, wie und was wir alles machen. So das Grundwissen für die ganzen Lektionen.

Für die erste Stunde wurden durchgenommen: Kompliment, Verbeugen, Teppich ausrollen und Lachen.

Danach ging es zum ersten Teil der Praxisstunde, dafür wurden wir in 2 Gruppen aufgeteilt, so dass es nicht zu viele jeweils waren. Ich war in der 2ten Gruppe mit Joy dran.

 

Verbeugen: Beim Verbeugen wird Schritt für Schritt der Kopf zwischen die Vorderbeine gebracht. Zuerst wird das Leckerli vor der Brust gehalten, danach etwas tiefer und immer tiefer, bis man dann den Kopf zwischen den Beinen hält. 

 

Kompliment: Für das Kompliment wird vorausgesetzt, das das Pony die „Verbeugung“ gut beherrscht. Daraus folgt mit einem kleinen Hilfsmittel das Kompliment. Einige nutzen eine Fußlonge, andere wiederum eine Hand, wir haben ein Kurzes breites Band genommen. Das Band kann man schneller wieder loslassen und bleibt nicht am Pony wenn es sich mal erschrickt, denn es ist nicht fest wie eine Fußlonge.

Hierfür macht man um eins der Vorderbeine eine lockere Schlinge, dann stellt man sich mit dem Körper so, das man zum Pony Kopf schaut. Wenn das Tier die Lektion zum ersten Mal macht, hebt man das Bein mit den Händen noch mit an, bis es verstanden hat, dass es das beim Kommando selber machen soll. Nun nutzt man „die Verbeugung“ um das Pony nach unten zu führen. Je nach Charakter dauert es länger oder langsamer. 

 

Teppich ausrollen: Dazu legt man ganz viele Leckerlies auf den Teppich und rollt den auf, dann stellt man das Pferd vor den Teppich, so das es den dann mit der Schnute ausrollen kann. Wenn es am Ende ist, geht man weiter und der Partner macht wieder Leckerlies hinein, jedes Mal weniger bis man gar keine mehr braucht.

 

Lachen: Dazu kitzelt man dem Pony an der Schnute, bis es die Schnute leicht öffnet und dann gibt es das Leckerli.

Man macht es so lange, bis es richtig „lacht“.

 

Nach den 4 Lektionen gab es eine Pause für Pferd und Reiter. Die wurde auch gebraucht, denn es ist anstrengend für den Kopf.

 

Danach ging es in die nächste Theoriestunde, wo die nächsten vier Tricks erklärt wurden: Podest, Drehen, Apportieren und Feuer. In der Praxis hört sich das dann so an:

 

Podest: Hier gilt mit den Vorderbein aufs Podest und dann Rückwärts wieder runter, niemals vorne runter. Bei Anfängern muss man einen der Vorderbeine aufs Podest stellen und dann ganz viel Belohnen, bis es das andere Vorderbein mit drauf stellt, dann ein paar Sekunden so stehen lassen und dann wieder rückwärts runter schicken. Danach neu Aufbauen, bis es das von selbst macht. Am Anfang nimmt man sich ein ganz niedriges Podest, so dass das Pony noch nicht zu hoch steht. Von Mal zu Mal wird es dann immer höher. Bei dem höchsten Podest muss das Pferd sich auf den Hinterbeinen gut ausbalancieren können, weshalb nicht jedes Pony und Pferd direkt das mit macht, sondern nur den einen Vorderhuf drauf stellen lässt aber das zweite nicht nach zieht. 

 

Drehen: Diese Lektion erklärt sich eigentlich schon von selbst, hier soll sich das Pony um die eigene Achse drehen. Wenn sich das Pony dreht, sollte man auf seine eigene Füße achten, nicht das es aus versehen auf deine Füße kommt. Für diese Lektion Hängt man den Strick an die Seite vom Halfter und nicht unten drunter. Die Person steht und versucht das Pony um seine eigene Achse herum zu drehen. Wenn das Pony rückwärts läuft geht man ein paar Schritte vorwärts und versucht es nochmal, bis das Pony versteht was man von ihm verlangt. Leckerli nicht vergessen.

 

Apportieren: Eine Lektion die man am besten machen sollte, wenn nicht zu viele Ponys/Pferde um einen stehen, sonst ist es zu abgelenkt und hört nicht auf dich. (Das war der Fall bei Joy).

Hierfür nimmt man am besten ein Kuscheltier und lässt es vor der Ponynase runterfallen. Wenn es dran schnuppert/berühr gibt es die Belohnung/Leckerli. Nach 10x Wiederholung, gibt es das Leckerli erst, wenn es in das Kuscheltier hinein beißt. Wenn es das nach 10-mal gut macht, soll es das langsam im Mund behalten…. .

 

Feuer: Nicht ohne jemanden machen, der sich mit Feueraktionen auskennt.

 

 

Zum Schluss gab es noch eine kleine Schlussbesprechung, die war aber schnell beendet.

 

In der ersten Theoriestunde gab es noch eine Lektion die gut zur Futtererziehung dient und zwar „Schäm dich“. Hierfür muss der Pony Kopf in die andere Richtung sich von der dir weg drehen. Dazu nimmt man die Hand und drückt den Kopf am Anfang leicht von dir weg. Und wenn es das verstanden hat, dann macht es das auch von selber. Gut für Tiere die immer sehr Futter gierig sind.

 

Wichtig für alle Lektionen: Nie ohne eine Anleitung, durch Lehrgänge durchführen. Sonst könnten Fehler auftauchen, die hinterher schwer wieder wegzubekommen sind. Am besten auch nicht durchs Internet.

 


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